Mittwoch, 25. September 2013

Sparkasse Transzollernalb 20.-22.09.2013

Letztes Wochenende ging es bereits am Donnerstag mit Schwester, Constanze und Hund mit dem Wohnmobil nach Bad Imnau wo die Erste Etappe der vierten Auflage der Transzollernalb gestartet wurde.
Das Wetter war zum Glück doch besser als in den Vortagen angekündigt und so sollte es auf die wilde Dreitageshatz gehen.

                                                        
Etappe1:

Da im Vorjahr das Pannenpech auf der Ersten Etappe von Bad Imnau nach Balingen zugeschlagen hatte stand ich zwar mit perfekt vorbereitetem Material aber doch einem mulmigen Gefühl am Freitag in der Startaufstellung. Um 14.00 ging es dann los und im ersten Anstieg des Tages ging es gleich richtig zur Sache. Oben angekommen habe ich eine perfekte Gruppe erwischt und so ging es im Eilzugtempo durch Wälder und weitläufige Wiesenflächen. Mit kurzen wechseln in der Führung konnte ein sehr hohes Tempo gefahren werden. Fünf Kilometer vor dem Ziel versuchte ich dennoch mein Glück und konnte unsere etwa 20 Mann und Frau starke Gruppe zerfahren und mich mit drei weiteren Fahrern absetzen. So ging es ohne Gerangel durch die engen Kurven und Gassen von Balingen, bevor es nach knapp 60Km und 1180hm in einer Zeit von 02:14:01 als AK11 und Platz 31 Gesamt ins Ziel ging .



Etappe2:

Nach einer guten Nacht sollte es am Samstag auf die schwierigste der drei Etappen gehen. Die Höhenmeterangaben des Veranstalters waren ja letztes Jahr schon mit Vorsicht zu geniessen und auch in diesem Jahr sollte es nicht anders sein. Der Wille war da aber die Beine fühlten sich heute nicht nach Heldentaten an.
Um 10:30 rollte der Tross  im Stadtkern von Balingen los und beherzt ging es in einen Asphaltanstieg der auch im Vorjahr schon gleich selektierte. Oben heraus war die Gruppe des Vortages wieder hergestellt und so riss auch gleich eine grosse Lücke nach hinten. Vom vorderen Feld wollen wir gar nicht erst reden. Da wurde gefahren als ob es Freibier gibt (gabs ja auch in Fassform für die ersten Drei Durstigsten).  So rollte es sehr gut und in den ersten Anstiegen die nicht sehr lang aber dafür ordentlich steil sind war auch noch alles recht gut.

Ab Kilometer 35 kamen dann allerdings erste Krampferscheinungen in den Fluchtlatten auf und ich ahnte schon, das es ab hier eine einsame, lange Reise werden würde. Meine Gruppe musste ich ziehen lassen und Anstiege konnten nur noch im sitzen und mit leichten Gängen gefahren werden. Von hinten schlossen kurzzeitig einige Fahrer auf, die allerdings als sie herangefahren waren wieder abreissen lassen mussten.
Vor dem Sprint und dritten Depot in Meßstetten rollte es wieder besser und ich konnte noch einige Mannen einfangen,bevor es in die letzten Anstiege vor Albstadt ging. Das Ziel war dann nach etwa 82Km, 2120hm in einer Zeit von 03:40:09 ereicht. AK 10 und Gesamtplatz 40 sollte das heutige Ergebnis sein. Da hab ich mal ordentlich Zeit ans Bein gebunden bekommen.

Bei bestem Spätsommerwetter wurde ordentlich regeneriert und der Tag a.a. gelegt.
 


Etappe3:  Nach einer erholsamen Nacht und mit ausgeruhten Beinen sollte es nun auf die Letzte und nochmals sehr schnelle Etappe von Albstadt nach Hechingen gehen.
Start war dieses Jahr gleich bei einem der Sponsoren - Korn Recycling und nicht wie im letzten Jahr erst neutralisiert.
So ging es dort um 10:30 los. Vollgas vorraus war angesagt, denn nach dem frühen ersten Depot bei Km14,5 ging es noch in einen Anstieg und dann auf den hohen Wiesen und Feldflächen in versprengten Gruppen mit ordentlich Tempo weiter. Wenn man hier keine gute Gruppe hat oder gar reissen lassen muss, dann wird es sicher Bitter. Heute lief aber alles gut und die altbekannten Gesichter fanden sich wieder zusammen. Mein Ziel war es bis Depot2 die Gruppe zu halten, weil ab dort eine lange Abfahrt kam in der ich mal wieder abreissen lassen musste. Von dort ging es mit drei Leuten weiter in Richtung Hechinger Schlossplatz. Einige Mannen wurden noch eingeholt, die in den Abfahrten wohl zu viel wollten und mit reichlich Schotterflechte und zerfetzem Lycra in Richtung Ziel eierten.
Bei schönstem Sonnenschein und ohne Defekte überquerte ich nach knappen 70Km und 1331Hm nach 02:39:35 auf Platz 11 AK und 32. Gesamt die Ziellinie auf dem Hechinger Schlossplatz. In der Gesamtwertung war es dann nach 08:33:45 Platz 10 AK und Platz 32 von 342 gewerteten Fahrern.

Auch wenn ich nach der zweiten Etappe echt satt war, denke ich das ich nochmal wiederkommen werde. Man muß ja auch nochmal ohne Defekt und mit drei guten Tagen finishen.

Die Veranstaltung kann ich nur weiterempfehlen auch wenn es hier fast nur Waldautobahn, Asphalt und Wiese gibt.

Das war die MTB Saison 2013, denn am kommenden Sonntag geht es schon in Hamburg-Horn in die Querfeldeinradsaison13 /14, die ich jetzt auch schon sehnlich erwarte.

Vielen Dank an den guten Flaschenservice unterwegs und an alle anderen Gönner und Unterstützer der Diesjährigen Saison. Der Mechaniker meines Vertrauens und Starverkäufer vom http://www.bikestore-harz.de/ stehen hierbei natürlich an oberster Stelle, die mit Material und Service eine schöne Saison ermöglichten. Der Mechaniker freut sich sicher auch schon auf diverses Querfeldeinmaterial, welches gewartet werden will.

Bis dahin, Gruss Manuel.

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