Freitag, 19. Juni 2015

MTB Marathon Pfronten 13.06.2015

Bereits eine Woche vor dem Marathon ging es nach Pfronten und dort dann abwechselnd bei sehr gutem Wetter mal mit dem MTB mal mit den Wanderschuhen ins Gebirge.

Ich schaute mir die komplette Langdistanzstrecke in zwei Tagen an, damit man sich vorab schonmal ein Bild von den Steigungen machen konnte, denn der letzte Aufenthalt in Pfronten lag schon etwas zurück und ausserdem sollte es meine erste Alpenrunde mit Startnummer am Lenker werden.



So reihte ich mich dann am Rennsamstag bei gutem Marathonwetter gegen 09:30 in den Startblock ein und Punkt 10.00 fiel dann auch der Startschuss in der Ortsmitte an der Gesamtschule von Pfronten. So ging es in Zügigem Tempo durch den Ort an den Fuss des Breitenberges, von wo an der erste ordentliche Anstieg mit acht Kilometern und 800 Höhenmetern wartete. Mein Modus war auf finishen ausgelegt, denn hier seine Körner zu verschiessen sollte sich allerspätestens am letzten Anstieg des Tages rächen.
So kurbelte ich im Anstieg mein Tempo und konnte auch schon einige Positionen gut machen und ging nach knapp einer Stunde  auf Platz 55 über die Kuppe des Breitenberges wo ich die erste Flaschenpost positioniert hatte.



Auf der knapp sechs Kilometer langen Abfahrt ins Achtal konnte ich dann meine Streckenkenntnis gut gebrauchen und mir gelang es eine Lücke auf die Verfolger zu reissen. Unten angekommen kam eine etwas längere Übergangspassage auf der ich auf eine Gruppe auffuhr und in der Ebene mit ordentlichen Wechseln Richtung Anstieg Nummer zwei hinauf zum Edelsberg und dem Sportheim Böck ein ordentliches Tempo angeschlagen wurde.

Auf dem am Anfang recht steilen Asphaltanstieg und dem später folgenden Schotter rollte es bergauf recht gut und oben angekommen wurden vor der nächsten Abfahrt noch schnell die Flaschen gewechselt. Auf einem holprigen Zwischenstück muss dann meine Flasche verloren gegangen sein und so ging es mit Pappmaul etwa zehn Kilometer weiter zur nächsten Verpflegungstelle, an der die verbliebene leere Flasche schnell gefüllt würde. Das hat mir den Marathon gerettet, denn nach der Verpflegung drei ging es steil hinauf Richtung Himmelreich und Bärenmoosalpe, wo die ersten Mitteldistanzler und auch  Langstreckler überholt wurden, die sich schon etwas zu früh die Lichter ausgeknippst hatten. Nach der rumpeligen Schotterabfahrt hinab ins Achtal ging es wieder Richtung Tannheimer Tal, um  nochmal von meiner Flaschendame bedient zu werden bevor es in den letzten Anstieg wieder hinauf auf den Breitenberg ging.



Da Richtung Himmelreich schon leichte Krämpfe einzug hielten kurbelte ich recht verhalten aber immer noch so schnell den Breitenberg hinauf das ich noch einige Plätze gutmachen konnte, denn spätestens hier bei den letzten sechs Kilometern und 650 Höhenmetern bergauf waren bei einigen Mitfahrern die Rolläden heruntergeklappt. Oben angekommen ging es dann nur noch 13 Kilometer hinab ins Ziel welches ich nach 04:16:01h auf Platz 18 in der Alterklasse und Platz 46 Gesamt erreichte.

Hier noch die Daten : 78.85Km und 2769 Höhenmeter.



AM 15.06. ging es dann in zwei Etappen Richtung Heimat, wo wir noch einen Zwischenstop in der Nähe von Rotheburg / Tauber einlegten und dort noch ein wenig gewandert und MTB gefahren sind.

Gruss Manuel.

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