Dienstag, 28. Juli 2015

Rad am Ring 25.-26-07.15

Am letzten Wochenende zog der 24h Tross also weiter an den Nürburgring und wir folgten. Diesmal allerdings auf schmalen Reifen denn es galt die Nordschleife 24h lang im Vierer Mixed Team zu befeuern.
So ging es am Freitag morgen los und mit einigen Stau´s waren wir am Mittag auf dem Nürburgring.

Lager aufbauen und alles fest verzurren, denn die Wetterprognose stand auf Sturm und Regen.



Mit im Boot waren Alex, Nina, Esther, Michael, Sven meine Schwester und Ich und die Renngemeindschaft des Bike Store sollte mit Esther, Alex, Sven und mir besetzt sein. Da unser eigentlicher vierter Fahrer Martin kurzfristig krank ausgefallen ist, stieg Sven ein.

Am Freitag Abend bekamen wir dann noch Besuch von Fritz nebst Anhang und Silvio, die bei uns Unterschlupf fanden da ihr erst kurz zuvor aufgebautes Lager wegen Sturm und Regen wieder abgebaut werden musste.



In der Nacht setzte dann wieder Regen und Wind ein, der immer stärker wurde und am Samstag war dann schnell die Entscheidung der Orga getroffen das Rennen erst um 16.00 zu starten.

Ab dem Vormittag waren dann alle Teams die es am Freitag abend nicht schon weggeblasen hat damit beschäftigt das erste Rennen des Tages gegen Sturm und Regen zu bestehen, bevor es am Mittag eine weitere Startverschiebung auf 20.00 gab und weiter munter die Behausung gesichert wurde. Dieses Rennen haben wir unter den Top 100 beenden können denn es erwischte einige schon vor dem Rennstart und die Jedermannrennen die am Samstag stattfinden sollten wurden komplett abgesagt.



Um 20.00 war es dann endlich soweit und bei trockenen und nicht mehr ganz so windigen Verhältnissen wurde das Rennen endlich gestartet.
Unser Plan war nach jeder Runde zu wechseln um gute Zeiten zu fahren, denn Erholung hatte man bei der Einrundentaktik genug.

Sven fuhr den Start, darauf folgte ich, Esther und Alex.

Meine erste Runde konnte ich also erstmal ohne Licht fahren und das war auch aufgrund nicht vorhandener Streckenkenntnisse gut so und Runde eins wurde mit 0:46:30h eingesackt. In der Nacht lief es auch sehr gut, nur leider konnte ich nur in der ersten von fünf Runden teilweise in einer Gruppe fahren, denn die meisten waren zu langsam und so ging es solo über die Nordschleife.

Die weiteren Rundenzeiten waren recht ordentlich mit 49, 51, 48 und 45 Minuten und der Rest vom Bike Store an Friends Team konnten auch konstante Rundenzeiten fahren.

So ging es nach 17:21:54h und 19 Runden ins Ziel.

Da es ja anscheinend in der heutigen Zeit sehr kompliziert ist getrennte Wertungen zwischen Mixed und reinen Herrenteams zu entwerfen musste mühselig die komplette Ergebnisliste zerpflückt werden um unsere Platzierung heraus zu finden.

So wurden wir von ca. 600 gestarteten  Vierer Teams auf Platz 75 gewertet, in unserer AK Platz 22 und in der Mixedwertung Platz 5.



Nettes Rennen mit einer nicht ganz so perfekten Organisation, denn seine Informationen musste man sich über Mundpropaganda ergattern.

Fritz musste leider in Führung liegend das Rennen in der Nacht aufgrund von Unterkühlung, und körperlichen Problemen in der Einzelfahrerwertung auf dem MTB aufgeben.

Nächstes Wochenende werden wir dann im Landschaftspark in Duisburg beim 24h Rennen angreifen. Mal schauen was geht, denn der Vierer Bad Bikers Bob  ist mit Fritz Geers, Maik Pustal , Patrick Wolf und Mir hoffentlich recht gut besetzt um ordentlich anzugasen.

Wetter soll auch passen also Kette weit rechts, Kopf runter und Feuer frei.

Bis dann, Gruss Manuel.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Radmarathon Goslar 18.07.2015

Um nochmal ein wenig Langstrecke auf dem Rennrad anzustesten, damit es am kommenden Wochenende bei radamring auch halbwegs vorwärts geht, ging es mit Fritz und Tobi bei der Goslarer Adlerrunde auf der 260Km Runde mit ca. 4400 Höhenmetern an den  Start.

Punkt 07.00 ging es bei bestem Wetter in Goslar an der Goldenen Aue los. Durchs Okertal und weiter hinauf nach Torhaus sprengten wir die ca. 150 Fahrer starke Gruppe und oben angekommen blieben neun Fahrer übrig. Ab hier arbeiteten wir gut zusammen und das Tempo war nicht mehr ganz so hart wie im Anstieg nach Torfhaus.

Weiter ging es über Elend, Schierke,  Elbingerode und Wernigerode, bevor es wieder hoch nach Schierke ging.

In der Abfahrt von Elend nach Tanne verlor Fritz eine Flasche und ab dort fuhren wir den Rest der Runde zu zweit.

In Wieda sahen wir unsere ehemaligen Begleiter wieder als wir gerade zur Zwischenverpflegung einbogen. Hier waren sie allerdings nur noch zu viert.

Von Wieda ging es dann mit wechselnder Führungsarbeit weiter nach Bad Lauterberg, St. Andreasberg, Sieber und Herzberg. Von Osterode aus ging es dann bei warmen Mittagstemperaturen hinauf über Leerbach nach Clausthal und weiter über Altenau, Okertalsperre,Schulenberg und Zellerfeld nach Auerhahn und dann hinab nach Goslar.

So ging es auf Position fünf in 08:17h ins Ziel.

Weiter geht es am Wochenende bei Radamring im vierer Mixedteam auf dem Rennrad.

Gruss Manuel.

Dienstag, 7. Juli 2015

2much4you 04.-05.07.2015

Hier nun endlich das erste Jahreshighlight 2015.
Nachdem Mike und ich letztes Jahr bereits beim 24h Rennen 2much4you im Zweierteam am Start standen und das Ding auf dem Ersten Platz nach Hause gefahren haben sollte es in diesem Jahr im Viererteam an den Start gehen.


Das Team besteht aus Patrick Wolf, Mike Wolf, Fritz Geers und Mir.
So beluden wir am Freitag das rollende Heim und gut bepackt mit vier Bike´s drei Männern und meiner Frau ging es um kurz nach elf in Richtung Oybin. Die Autobahnen waren natürlich gut gefüllt und so standen wir bereits kurz vor und bei Leipzig im Stau bei hochsommerlichen Temperaturen, die auch das ganze Wochenende herrschen sollten. Weiter ging es noch mit zwei weiteren Stau´s bei Dresden aber die Bad Biker´s  Fahrgemeindschaft hatte eine Mission und liess sich dadurch nicht aufhalten.



Gegen kurz vor 20.00 war die Reise dann auch endlich beendet und wir konnten unser Quartier in Oybin / Hain direkt am Hochwald aufschlagen.


Abends sind wir dann noch ein wenig über die Strecke gewandelt und es gab noch eine ordentliche Ladung Nudeln mit selbstgebrauter Geheimtinktur bevor es ins Schlafgemach ging.


Am Samstag morgen stiessen dann noch Patrick Wolf und sein Vater dazu und somit war Crew für das Wochenende beisammen.



Startnummern abholen, Bike´s fertig machen und Getränke mischen und ab ging es um kurz nach 10.00 zum ersten rollout auf die Strecke.
Zum Vorjahr wurde nichts verändert und somit standen sportliche 5,1Km und 150Höhenmeter pro Runde an.
Die Teamtaktik war klar und da ich letztes Jahr einen guten Start gefahren bin war ich der erste der auf die Strecke durfte. Ich wechselte auf Patrick, der auf Mike und Mike wiederum auf Fritz. Soweit sogut sollte ja nun auch noch eine Zielvorgabe her, die hiess top drei und besser. Im Vorfeld durchleuchtete ich bereits die Mitstreiter und schnell war klar, von wem man hier in Oybin Maß nehmen sollte.


So ging es um Punkt 12.00 im Le Mans  Start laufend in die Wechselzone und ab da dann auf Rad.
Startschuss und los ging es mit einer perfekten ersten Runde.


Der Plan war bis zur Dämmerung immer zwei Runden zu fahren und Nachts auf eine Runde zu gehen.
So ging es bei hochsommerlichen Temperaturen auf einer absolut genialen MTB Strecke zur Sache und wir gasten schonmal ordentlich an um der Konkurrenz zu zeigen wo der Frosch die Locken hat.
Es gelang uns bis in den Abend hinein ein wenig Vorsprung auf Platz zwei und drei herauszufahren und so ging es mit absolut perfekt funktionierenden Wechseln in den Abend.
Ab 21.00 war dann Lichtpflicht angesagt und ab 22.00 wechselten wir dann auf  Einrundentoerns um unseren Kontrahenten ein wenig weh zu tun.
Nach einem kurzen Schreck und einem platten Hinterrad bei Mike der uns 10 Minuten gekostet hat fielen wir auf Platz zwei Zurück.
Von nun an ging es voll konzentriert bei nur wenig langsameren Rundenzeiten als Tagsüber in die Nacht hinein. Ohne Wackler und Strauchler konnten wir mit eiserner Disziplin und auch Nachts perfekt funktionierenden Wechseln unseren Gegnern die Zeit abknipsen und schonbald nicht nur die verlorene Zeit ausgleichen  sondern auch eine Runde Vorsprung herausfahren.
In der Wechselzone traf ich bei meinem Wechsel auf die Zweitplatzierten die völlig entgeistert fragten ob wir denn nachts nicht mal ein wenig kürzer treten wollten.


Kommentar: Wölfe jagen nachts und ab und an machen sie auch Beute. Mit einem freundlichen Grinsen ging es weiter in die Nacht und es kam auf den Plätzen zwei bis vier teilweise Bewegung ins Spiel denn die Positionen wechselten einige Male, was darauf hindeutete das unsere Mitstreiter Nerven zeigten.
Jeder von uns hatte in diesem Rennen einmal seinen Tiefpunkt und mich erwischte es in den Morgenstunden.
Ich dachte erst es lag an den Kontaktlinsen, aber nach Der Entfernung hatte ich immer noch ein kleines Blitzen auf den Augen und musste erstmal ein Fritz Powernap einlegen und ne Runde aussetzen.
Danach berappelte ich mich wieder und weiter ging´s.
Gegen 09.00 drehten die Drittplatzierten nochmal ordentlich auf und schmissen nochmal alles in die Waagschale um nach vorne zu kommen.


Bei uns lief weiter alles wie am Schnürchen ausser das noch einmal ein wenig Hektik aufkam als Patrick kurz vor seinem Wechsel einen Vorderradplattfuss diagnostizierte.


Der wurde schnell behoben und schon war es für uns soweit das jeder seine Finale Runde fahren durfte.
Fritz war unser Schlussfahrer und hämmerte kurz vor 12.00 bei einsetzendem Regen nochmal durch die Rundendruchfahrt um unseren Kontrahenten noch die Minus Zwei aufzubrummen.


So ging es nach 99 Runden ( die es ab jetzt übrigends zu knacken gilt weil Streckenrekord ) nach
504.9Km und 14850 Höhenmetern auf Platz Eins ins Ziel.



Eine absolute Spitzenleistung und ein absolut genial funktionierendes Viererteam mit dem ich gerne nochmal an den Start gehen würde!!!!! Besten Danke auch nochmal an unsere Beiden Betreuer die sehr gute Arbeit leisteten!!!!!


Desweiteren ein Dickes Lob an den Veranstalter der wieder eine Super Veranstaltung auf die Beine stellte. Eine etwas kleinere aber sehr feine Veranstaltung von der sich so mancher Massenanbieter mal eine Scheibe abschneiden kann.


Dieses Jahr war es zum Glück nicht 2much4us beim härtesten 24h Rennen in Deutschland.


Nächstes Jahr dann vielleicht mal ein Achter??!


Ergebnisse gibt es hier  http://www.baer-service.de/uebersicht.php?id=ZIM
Infos und Bilder hier http://www.2much4you.de/


und einige Impressionen von unserem Wochenende auf Fritz seinem Channel www.youtube.com/watch?v=LA0tblxKDbk&feature=youtu.be


Weiter geht es eventuell bei der Adlerrunde. Auf Jedenfall aber beim 24h Rennen auf dem Nürburgring auf schmalen Reifen im Vierer Mixed und beim 24h Rennen in Duisburg im Vierer Herrenbob.


Bis dahin. Gruss Manuel.